Wie viel kostet eine Weltreise?

Spoiler: Reisen muss keine Frage des Geldes sein 🤯


Reisekosten.png

Wenn Leute die uns nicht kennen erfahren, dass wir seit Jahren ununterbrochen durch die Weltgeschichte tingeln hört man es sprichwortlich rattern. Im Lotto gewonnen? Bitcoin-Millionäre? Ahhh, Mama und Papa! Oder die haben jaaaahrelang gespart und vespern das jetzt ab! Ich würde ja auch gerne, aber das kann sich doch kein normaler Mensch leisten..

Und genau hierin liegt das Missverständnis: Das Reisen wird mit Urlaub verwechselt.

Mit dem nötigen Kleingeld kann man natürlich von einem Strand-Resort zum nächsten jetten - Cocktails auf Bali, tauchen vor Australien und zocken in Las Vegas. All das kostet Geld, klar. Man will es sich gut gehen lassen, nicht jeden Cent umdrehen, vom Alltag erholen, mal wieder etwas Neues sehn’. Und wenn 2 Wochen Kanaren schon 3000 Euro kosten, wie soll man das denn über mehrere Jahre finanzieren? Naja, wenn das deine Sehnsüchte sind brauchst du höchstwahrscheinlich Urlaub und keine Langzeitreise. Nach unserer Definition ist Reisen vor allem das, was zwischen A und B liegt. Das Abenteuer auf das man sich beim los stolpern einlässt, die Entdeckung des Ungewissen, neues lernen und an den Herausforderungen wachsen. Aber eben auch der Stress und die viele Arbeit die man leisten muss um nicht alles mit Geld outzusourcen. Für uns ist es eine Lebensart und keine Auszeit.

Wenn du diese Mentalität teilst, muss Reisen nicht teuer sein!

Neben anderen gefühlten Unsicherheiten ist die Finanzierung wohl einer der Hauptgründe warum der Traum vom Reisen frühzeitig begraben wird. Denn eine realistische Vorstellung davon wieviel das persönliche Reiseleben kostet hat nur der, der schon mal länger unterwegs war. Und wenn man mit dem Gedanken spielt auszubrechen und los zu wandern, Abenteuer selbst zu bestehen anstatt über die der anderen zu staunen, dann tippt man irgendwann die berühmte Zeile in die Google Search Bar: “Wieviel kostet eine Weltreise?” Das Problem dabei: Jeder hat andere Vorstellungen, Erwartungen, Möglichkeiten und Know How zum Thema Reisen. Deshalb ist es trotz der überwältigenden Masse an Reiseartikeln im Netz nicht möglich, zufriedenstellende Budgetpläne für unterschiedliche Reisetypen zu finden. Es sind einfach zu viele Variablen im Spiel. Und da das Thema so kompliziert ist, können auch wir euch keine 100%ige Antwort geben - Sorry!

Wir können dir aber dabei helfen herauszufinden, welcher Reisetyp du bist und wie du es schaffen kannst den Traum einer Weltreise auf deine ganz eigene Weise zu realisieren!


Zum Thema Reisekosten solltest du dir zunächst ein paar Fragen stellen und diese versuchen ehrlich zu beantworten:

Wie viel Geld hast du zur Verfügung?

Wir sind der festen Überzeugung, dass nicht das Budget ausschlaggebend ist, sondern die Leidenschaft zum Entdecken! Wenn du dies zur Priorität machst, dann schaffst du es als priviligierter Mitteleuropäer in der Regel auch zu Reisen, ganz egal ob du nun ein großes, oder ein kleines Budget zur Verfügung hast. Aber: Das heißt nicht, dass jeder los ziehen kann wenn er nur will. Es gibt 1000 gute Gründe, warum es manchen Menschen einfach nicht möglich ist ein nomadisches Leben zu führen (und manche haben einfach keine Lust darauf - auch okay). Nicht jeder auf dieser oft so ungerechten Welt hat unsere Bildung erfahren, einen starken Reisepass in der Tasche und genießt die unterschwelligen Privilegien die wir allein durch angeborene Äußerlichkeiten oft als selbstverständlich erachten. Allerdings ist wohl die häufigste Ausrede die wir hören das liebe Geld - und dieser Faktor lässt sich durch kreatives Denken minimieren, oft sogar durch andere Instrumente komplett ersetzen. Jedoch ist aller Anfang schwer und deshalb hier der erste Tipp zum Verwirklichen deiner Reise: Frage nicht, was eine Weltreise kostet! Frage dich, wie viel du zur Verfügung hast und wieviel du bereit bist hiervon in das Projekt “Reisen” zu investieren! An dieser Summe kannst du dich anfangs orientieren, deinen Reisestil daran anpassen und alternative Reisearten für dich entdecken.

So haben wir es angepackt: Anstatt einen Betrag auf dem Konto anzustreben, haben wir uns einen Tag im Kalender gesetzt an dem wir los wollten. Bis dahin haben wir auf kreative Art und Weise versucht so viel wie möglich anzusparen (ungefähr ein halbes Jahr) und als es Zeit war los zu ziehen haben wir mit dem gearbeitet, was uns zur Verfügung stand.

Wie willst du Reisen?

Hostel, Couchsurfing, Camping, Hotel? Essen gehen, oder selbst kochen? Trampen, Fahrrad fahren, Bus, oder Flugzeug? Shoppingtouren, Extremsport, Party, oder Wandern? Oder von allem etwas? Dein Reisestil ist ausschlaggebend für deine Budgetierung.

Wie oben erwähnt musst du dir eines bewusst machen: eine Langzeitreise ist kein Urlaub. Es Bedarf Planung, Organisation und anstatt ein Leben voller Bequemlichkeiten zu führen, wirst du oft an die Grenzen deiner Komfort-Zone stoßen. Und das macht das ganze ja erst so erfüllend!

Unseren Reisestil haben wir an unser Budget angepasst, nicht anders herum!

Eigentlich ist es egal ob du 50 Euro oder 50.000 Euro auf dem Konto hast, deine Reise starten kannst du so oder so. Wie diese sich dann gestaltet und wie lange du damit durch kommst, hängt dann natürlich von deinem Reisestil und deiner Kreativität ab. Trotzdem: wir möchten dir davon abraten, mit ‘nem Fuffi in der Tasche und ohne jegliche Reiseerfahrung ins Ungewisse zu tauchen. Du solltest immer soviel zur Verfügung haben, dass eine Krankenversicherung und ein Rücktransport drin ist. Aber es gibt unzählige Leute die mit einiger Rechercheleistung, viel Vorarbeit und kreativen Lösungen ohne einen Cent in der Tasche los ziehen! Allein durch Trampen, Camping und Volunteering kannst du auch mit schmalem Geldbeutel seeehr weit kommen. Oder du beantragst ein Working-Holiday-Visum und verdienst dein Reisegeld einfach im Ausland. Wusstest du, dass wir als Deutsche in vielen Ländern ein Working-Holiday Visum beantragen können wenn man jünger als 30 bzw. 35 Jahre alt ist? Dazu gehören neben den All-Stars wie Australien und Neuseeland auch weniger populäre Länder wie Taiwan, Argentinien, HongKong, Kanada, Chile, Japan, Südkorea und Israel. Im Prinzip kannst du also dank 11 Working Holiday Kooperationen deine kompletten Zwanziger im Ausland verbringen und dabei ganz legal arbeiten. Die Reise- und Arbeitsfreiheit im Innereuropäischen Ausland ist hier noch nicht mal einbezogen!

Nach oben ist das Budget natürlich offen, desto mehr Geld du hast, desto länger (oder luxuriöser) kannst du reisen. Es gibt also nicht die eine Antwort auf die Frage, wie viel eine Weltreise oder Langzeitreise kostet. Auch wenn es Durchschnittswerte geben mag, wir wollen keine nennen. Denn so verschieden wir Menschen sind, so individuell gestaltet sich auch der Reisestil.

Unser Tipp: Visualisiere deine Reise bevor du los ziehst. Wie bist du unterwegs? Worauf kannst du gut verzichten und was ist dir besonders wichtig auf deiner Reise? Wie lange willst du unterwegs sein? Kannst du dir vorstellen im Ausland zu arbeiten? Willst du langsam oder schnell reisen? Wie viel Geld brauchst du als Backup auf dem Konto um nicht in Panik zu verfallen? Bist du bereit auch mal den komplizierteren Weg zu wählen um Geld zu sparen?


Reisestil.png

Nach Über 2 Jahren Nomadentum kennen wir unseren bevorzugten Reisestil sehr genau. Das Erfolgsrezept hierfür ist komplex, aber die Hauptzutaten sind Flexibilität und Abenteuerlust. Wir haben unterschiedliche Reisearten getestet, Geschwindigkeiten angepasst, auf Hindernisse lösungsorientiert reagiert und nicht gezögert, Pläne auch mal umzuschmeißen. Wir Arbeiten bewusst auf eine Balance hin, mit der wir uns wohl fühlen - das Gefühl aktiv auf etwas verzichten zu müssen haben wir nur sehr selten. Wir gönnen uns die Dinge auf die wir Wert legen und haben in unserem Verständnis ein absolut erfülltes Reiseleben. Die Art wie wir Reisen ist zudem sehr abwechslungsreich da wir alle uns bekannten Reisekniffe ausschöpfen. Je nach Land, äußeren Einflüssen und unserer momentanen Gefühlslage.

Neben Transport und Übernachtung ist uns das Essen am wichtigsten. Hier gehen wir ungern Kompromisse ein und investieren oft etwas mehr in unsere Verpflegung. Dieser Blog nennt sich schließlich nicht umsonst EatThisWorld! Das heißt aber nicht, dass …

Neben Transport und Übernachtung ist uns das Essen am wichtigsten. Hier gehen wir ungern Kompromisse ein und investieren oft etwas mehr in unsere Verpflegung. Dieser Blog nennt sich schließlich nicht umsonst EatThisWorld! Das heißt aber nicht, dass wir jeden Abend in teuren Restaurants dinieren und der Champus in Strömen fließt. Vielmehr legen wir großen Wert auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung basierend auf frischen und möglichst lokalen Produkten. Das macht sich dann natürlich auch im Geldbeutel bemerkbar. Um unsere Mittel nicht zu übersteigen kochen wir die meiste Zeit selbst. Das hat auch etwas damit zu tun, dass wir keine Tiere essen und grundsätzlich versuchen auf tierische Produkte zu verzichten. In einigen Ländern ist die Auswahl auf den Speisekarten dann doch recht mager, oder die Restaurantsuche oder die Bestellung gestaltet sich unnötig kompliziert (wir haben aber bisher immer etwas für uns gefunden). Außerdem kochen wir für unser Leben gern und lieben es mit lokalen Produkten zu experimentieren. Auch deshalb tragen wir unsere kleine Campingküche seit Anfang an mit durch die Weltgeschichte. Natürlich möchten wir auch die authentische Küche des bereisten Landes kennen lernen und lassen uns deshalb ab und zu in Restaurants bekochen, gönnen uns lokale Streetfood-Leckereien und schlagen eine Einladungen der Einheimischen niemals aus. Außerdem müssen wir zugeben, dass wir sehr gerne ein, zwei Bierchen oder ein gutes Glas Wein genießen. Dies ist definitiv ein Faktor, bei dem wir einiges sparen könnten (und unserer Gesundheit zu Liebe vielleicht auch sollten?). Außerdem lieben wir frisch gebrühten Kaffee und haben immer unsere eigene kleine French-Press dabei. Müssten wir ständig in ein Café spazieren um unserer Leidenschaft für guten Kaffee nachzugehen wären wir schon längst pleite!

Wir versuchen auf unserer Reise so wenig wie möglich zu fliegen. Das hat mehrere Gründe: zum einen wollen wir nachhaltiger reisen und unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Zum anderen lieben wir es, langsam zu reisen. Die oft …

Wir versuchen auf unserer Reise so wenig wie möglich zu fliegen. Das hat mehrere Gründe: zum einen wollen wir nachhaltiger reisen und unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Zum anderen lieben wir es, langsam zu reisen. Die oft fließenden Übergänge zwischen den Ländern, Landschaften und Kulturen Schritt für Schritt zu erleben ist unglaublich interessant. Außerdem bringt dieser Reisestil uns ständig in Ecken der Welt, die wir sonst nie entdeckt hätten. In 2 Jahren sind wir bisher zweimal geflogen: einmal weil keine Zeit mehr war und unser Visum sonst verfallen wäre und einmal, weil wir eine Einladung bekommen haben die wir nicht ablehnen konnten und der Flug dabei umsonst war. Nicht zu fliegen hilft in vielen Fällen auch dabei den Geldbeutel zu schonen, eine Garatie dafür gibt es aber nicht. Öfters haben wir mehr Geld für eine Fähre (Fähre ≠ Kreuzfahrtschiff) oder Zugtickets ausgegeben, als der Flug für die selbe Strecke gekostet hätte. Wir investieren gerne etwas mehr, wenn wir dabei nachhaltiger reisen und dabei auch noch neue Erfahrungen sammeln können. Schließlich ist es ein himmelweiter Unterschied 2 Tage als einziger Backpacker mit einer chinesischen Fähre von Kobe nach Shanghai zu schippern, als 6 Stunden im Flugzeug eine kaum greifbare Distanz “zu überspringen”.

Ansonsten benutzen wir alle uns zur Verfügung stehenden Transportmöglichkeiten: Bus, Bahn, Trampen, Fähre, Segelschiff, Mietwagen, Roller, eigener Van, Fahrrad und so oft es geht die eigenen Beine. Wir lieben Abwechslung und jedes Fortbewegungsmittel bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Für welches Transportmittel wir uns entscheiden hängt dabei von der Umweltbilanz, den Kosten, dem Land, der verfügbaren Zeit und unseren Möglichkeiten ab.

Neben dem Transport sind Übernachtungen wohl einer der größten Kostenfaktoren auf einer Reise. Auch hier haben wir gelernt, die Vorzüge verschiedener Unterkünfte zu schätzen und die damit verbundene Abwechlung zu genießen. Und die Möglichkeiten auf …

Neben dem Transport sind Übernachtungen wohl einer der größten Kostenfaktoren auf einer Reise. Auch hier haben wir gelernt, die Vorzüge verschiedener Unterkünfte zu schätzen und die damit verbundene Abwechlung zu genießen. Und die Möglichkeiten auf diesem Gebiet sind mindestens so zahlreich wie beim Transport - immer wieder erschließen wir uns neue Möglichkeiten, um günstige Übernachtungsplätze zu ergattern. Vor allem in Skandinavien am Anfang unserer Reise haben wir viel gecampt und damit jede Menge Geld gespart. In Russland und Asien waren wir überwiegend in Hostels und günstigen Hotels einquartiert, wobei wir uns meistens ein Privatzimmer via Airbnb oder booking.com geleistet haben (zu zweit macht es oft keinen nennenswerten preislichen Unterschied und so ein bisschen Privatsphäre + die Sicherheit unsere Wertgegenstände im Zimmer verschließen zu können ist ein unglaublicher Vorteil gegenüber eines Hostel-Dorms). Auch wenn wir online immer nach günstigen Unterkünften Ausschau halten, achten wir auf gute Bewertungen. Nichts ist schlimmer als sich dort unwohl zu fühlen wo man sich eigentlich vom Reisetag ausruhen möchte. Wir geben daher gerne ein paar Euro mehr für ein gut bewertetes Hostel aus. Zum Glück ist man als findiger Reisender nicht ausschließlich an das Hotelfach gebunden: In Neuseeland haben wir die meiste Zeit in unserem umgebauten Van geschlafen. Für soziale Reisende stellt Couchsurfing weltweit eine weitere kostenlose Übernachtungsmöglichkeit dar, und Volunteer-Programme wie HelpX oder WWOOFing bieten ein Dach überm Kopf inklusive Mahlzeit gegen geleistete Arbeit. Unser Favorit und absoluter Spartipp ist und bleibt jedoch das house sitting. Über die Platform TrustedHousesitters werden Reisende mit Haus- und Tierbesitzern vernetzt, die einen Sitter für ihren geliebten Vierbeiner suchen. Während die Besitzer im Urlaub sind, wohnen wir dann im Haus und kümmern uns um das geliebte Tier. Die Unterkunft ist im Gegenzug völlig kostenlos. Win-Win-Situation vom Feinsten! Damit konnten wir schon Unmengen an Geld sparen und in absoluten Traumhäusern leben. Wir lieben diese Art der Unterkunft, weil wir uns während des Reisens um Tiere kümmern dürfen, einen besseren Eindruck vom Leben der Locals bekommen und den Luxus einer eigenen Küche genießen können. Durch das Haus-Sitting konnten wir als Budget-Traveller in teuren Städten wie Tokio, Shanghai oder Vancouver leben, sowie spektakuläre Natur abgelegener Orte entdecken, zum Beispiel auf einer winzigen Insel zwischen Thailand und Myanmar, oder mitten im Nationalpark der kanadischen Rocky Mountains. Und das alles kostenlos! Die Art der Unterkunft bietet also enormes Einsparpotential in allen Komfort-Stufen und wir haben gelernt so effizient wie möglich mit diesem eigentlich so kostenintensiven Posten umzugehen.

Den kleinsten Teil unseres Budgets geben wir wohl für Unternehmungen und touristische Aktivitäten aus. Wir sind keine großen Fans von geführten Touren und verzichten daher die meiste Zeit darauf (wenn ein uns wichtiges Erlebnis nur mit einer Tour zu…

Den kleinsten Teil unseres Budgets geben wir wohl für Unternehmungen und touristische Aktivitäten aus. Wir sind keine großen Fans von geführten Touren und verzichten daher die meiste Zeit darauf (wenn ein uns wichtiges Erlebnis nur mit einer Tour zu erfahren ist, geben wir hierfür gerne Geld aus). Am liebsten erkunden wir einen Ort auf eigene Faust, vergessen die Zeit und lassen Google Maps absichtlich aus. Mit den klassischen Reiseblog-Beiträgen a la “10 DINGE DIE DU IN BANGKOK/PARIS/KAPSTADT ERLEBT HABEN MUSST!” können wir uns nicht wirklich identifizieren.

Ein Bierchen im lokalen Pub, ins Gespräch kommen mit den Einheimischen, sich ohne bestimmtes Ziel in den Straßen verlieren, auf dem Markt einkaufen, ein kleines Museum oder das örtliche Kino besuchen, oder Hikes durch wilde Natur - das sind unsere Highlights auf Reisen. Damit halten wir unser Budget für Aktivitäten relativ klein. Trotzdem kostet vieles davon Geld und deshalb führen wir “Leisure” als vierten großen Posten im Reisebudget auf.


Wieviel kostete Uns ein Jahr Weltreise?

Um die Ausgaben unserer Reise nachvollziehen zu können, bilanzieren wir etwa alle 3 Monate. Nicht im wahrsten Sinne des Wortes, es gibt keine Excel-Tabelle in der wir jeden ausgegebenen Cent einem Posten zuordnen, davon sind wir weit entfernt! Aber es ist durchaus sinnvoll einen groben Überblick der monatlichen Ausgaben zu haben. Dies ist in zweierlei Hinsicht nützlich:

1. So lässt sich nachvollziehen, wo die eigenen finanziellen Prioritäten liegen und dieses Wissen bietet viele Möglichkeiten zur weiteren Optimierung des Reisestils!

2. eine Reisekostenaufstellung Hilft den Überblick zu behalten und unnötige Ausgaben oder böse Überraschungen werden auf ein Minimum reduziert.

Da wir mit EatThisWorld so transparent wie möglich agieren möchten und es eine grobe Orientierung für all diejenigen sein kann, die einen ähnlichen Reisestil anstreben wie wir ihn führen, wollen wir unsere Ausgaben für unser erstes Jahr auf Reisen an dieser Stelle offen legen. Bitte bedenke dabei, dass dies unsere ganz persönlichen Ausgaben sind und keine Blaupause dafür, wie viel Geld du auf auf deinem Konto brauchst um die Welt zu bereisen. Manche Reisenden benötigen sehr viel mehr und manche wiederum sehr viel weniger.


 
1-Jahr-Weltreise-Kosten.png
 

Weitere Kosten

In der Aufstellung sind alle Kosten aufgelistet die während der Reise angefallen sind. Nicht eingerechnet wurden Kosten für unsere Website und monatliche Abonnements die für Videoschnitt, Fotobearbeitung und co. anfallen, da diese Posten für unseren Reisestil nicht relevant sind.

Ausgaben die in der obigen Aufstellung ebenfalls nicht einbezogen wurden, aber wichtig für deine Planung sein könnten:

1) Eine Reisekrankeversicherung die wir einmal im Jahr zahlen. Pro Person sind das ca. 45 € im Monat.

2) Visa die wir vor der Reise organisiert haben und Working-Holiday Visa die uns die Möglichkeit geben in anderen Ländern legal zu arbeiten. Das war in unserem Fall das Russland Visum und unser Working-Holiday Visum für Neuseeland:

Russland: 95 € pro Person

Neuseeland: 145 € pro Person

Alle anderen Visa die wir während der Reise organisiert haben wurden in die obige Aufstellung miteinbezogen.

3) Ausrüstung für die Reise. Wir haben alles was wir vor der Reise gekauft haben nicht mit eingerechnet, da wir den Großteil unserer Ausrüstung bereits im Schrank hatten und es hier natürlich auch wieder darauf ankommt, was du für deine Art zu reisen noch benötigst, oder schon erstanden hast. Wir haben zum Beispiel neue Schlafsäcke und Isomatten gekauft, außerdem eine Drohne und eine kompakte Zweitkamera.


Um die Ausgaben der einzelnen Monate etwas besser nachvollziehen zu können, hier eine monatliche übersicht aller Bereisten länder:

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei allen bedanken, die uns auf unserer bisherigen Reise unterstützt haben. Bei allen Freunden, Bekannten und nun nicht mehr ganz so fremden Menschen die uns aufgenommen, Kontakte hergestellt, oder uns zum Essen eingeladen haben. Jeden, der uns mit dem Auto mitgenommen hat und die Crew die uns Landratten eine Chance gab die Weltmeere zu besegeln. Alle unsere wunderbaren House Sitting- und Couchsurfing Hosts, die uns ein Zuhause auf Zeit am anderen Ende der Welt gaben. Unsere Familie die uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht und uns das Gefühl gibt immer in der Heimat willkommen zu sein. Für all die Geschenke die wir bei der Abschiedparty bekommen haben und die Geburtstagsgeschenke die uns unterwegs erreichen. DANKE!


Du Findest dich in der Beschreibung unseres Reisestils gut wieder und fragst dich wie das praktisch genau zu machen ist?

Na das trifft sich ja gut! 😊 Wir haben einen Kurs zusammengestellt in dem wir dir ganz genau erklären, welche Möglichkeiten es gibt um erfüllter und dabei sehr viel günstiger zu reisen und welche Travel Hacks wir davon am erfolgversprechendsten halten. Du findest den Kurs auf der Online Lernplattform Skillshare und mit unserem Link bekommst du nicht nur den Kurs kostenlos, sondern 2 Monate Skillshare Premium und damit Zugriff auf tausende weiterer Kurse on top!

Das Beste dabei: Kündige einfach vor Ablauf der 2 monatigen kostenlosen Testphase und unser Kurs kostet dich nichts, nada, le zéro, nothing!

HEADS-UP: Der Kurs ist auf englisch!

 
 

Was unsere “Schüler” dazu sagen:

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Rebecca:

“Boatloads of useful material here. I appreciated their advice on honesty, flexibility and cleanliness and I completely agree with the need for those things. Even if you're not looking to travel far, there's plenty of good house- and pet-sitting tips here. Feels like your chatting with two new friends.”

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Erica:

“What a fantastic class! It is very clearly organized. (….) The filming is beautiful and the changing up of images makes it engaging to watch. Anna and Toby have done an excellent job of presenting exactly what one ought to do in order to become a full time traveller. Thank you for the thoughtful class.”

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Maibis:

“I had a lot of pleasure taking the class from Anna and Toby. This class is very interesting, very well thought, planned and organised. Both, Anna and Toby have a great experience as modern nomads and throughout this class they share their tips, advises, solutions to travel the world on a budget. At the same time the class is very entertaining to watch. I appreciated the fact that they shared photos and bits of films gathered during their experiences in traveling around the world. Thank you Anna and Toby for this magnificent class!”

 

 
Und wie sahen unsere Ausgaben im folgenden Jahr aus? Demnächst kommt der Finanzbericht zum 2. Jahr unserer Weltreise! Tipp: Melde dich einfach bei unserem Newsletter an und wir sagen dir Bescheid, sobald ein neuer Artikel erscheint!
 
Coming Soon - Weltreisekosten.png