Wir testen Vanlife mit Hund

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Zusammenfassung der Woche:

Schön dass du hier bist! Schnapp dir dein Liebelingsgetränk und lass die Woche mit uns Revue passieren!

Wir sitzen mit unseren Klappstühlen auf dem Gras, George sitz auf Tobis Schoß und starrt angestrengt den vorbeigleitenden Möwen hinterher - uns trennt nur ein Streifen heller Sand vom Meer. Die Wellen rauschen gleichmäßig im Takt, die kleine Insel vor uns wird in pastellfarbenes Abendlicht getaucht wärend Wasservögel das letzte Mal im Sturzflug nach Fischen in der Brandung tauchen. Das ist einer der Gründe warum wir unterwegs sind, warum wir unsere Wohnung vermietet und unsere Sachen gepackt haben. Diese Momente sind einfach unbezahlbar!

Wir haben diese Woche nochmal viel Zeit und Energie in den Umbau von unserem kleinen Van gesteckt und nun ist er endlich fertig! Alle großen Dinge auf der Umbau-To-Do-Liste sind abgeabreitet und Vanettchen ist bereit für das nächste Abenteuer. Wir sind unglaublich zufrieden mit dem Ergebnis und fühlen uns jetzt schon pudelwohl in unserem Tiny Home auf vier Rädern. Um zu testen welche Kleinigkeiten noch verfeinert werden müssen (das merkt man ja meist erst unterwegs) und weil es in der Umgebung noch viel zu erkunden gibt, haben wir diese Woche George eingepackt und sind zur Tauranga Bay gefahren, einem der schönsten Strände der Nordinsel. Der direkt am Strand gelegene Campingplatz war der einzige in der näheren Umgebung der Hunde erlaubt und dies war das größte Kriterium bei der Auswahl, wir hätten also nicht gedacht, dass wir mit einem so unglaublichen Panorama belohnt werden! Reisen ist nicht immer einfach und die Bilder die man auf Instagram und anderen Social Media Plattformen serviert bekommt, entprechen in der Regel nicht dem Reisealltag den die meisten von uns leben. Hier fühlen wir uns jedoch, als ob man geradewegs aus einem auf hochglanz geshopten Instagram Post hinausgetreten wären. Hinter uns steht Vanettchen, mit unserer warmen Lichterkette erläuchtet, wir trinken ein Gläschen Wein (‘coz that’s how we roll), sind in Decken gepackt und sehen die Sonne langsam im Meer versinken.

Die erste Nacht im Van war im Gegensatz dafür - sagen wir, “so lala”. Wir haben beide kaum geschlafen. Woran es lag? Wir wissen es nicht so recht, eventuell an Georges geschnarrche, den frischen Temperaturen (wir hatten die Fenster für George die ganze Nacht auf), unserer äußerst unbequemen oberen Teil der Matratze (der untere Teil wurde schon durch eine Tip Top Kindermatratze ersetzt, der obere Teil besteht immernoch aus einzelnen Kissen die im Bezug vernäht sind - nicht sehr rückenschonend), dem eingentlich immer sehr beruhigenden Meeresrauschen? Wahrscheinlich war es eine Kombination aus allem.

Am nächsten Tag waren wir dafür schön früh auf den Beinen und haben neben einem ausgiebigen Strandspaziergang auch noch eine kleine Runde auf unserem Lieblings-Wanderweg gedreht. Und da geht es gleich auch wieder für uns hin, denn das Wetter ist gerade hervorragend! Morgen ist in Neuseeland Feiertag (Labour day) und da heißt es hier Langes-Wochenende-Stimmung! Vielleicht sollten wir uns noch einen Cider besorgen? Habt einen schönen Sonntag Freunde!


 

Ein paar Schnappschüsse Vom Umbau:


Downer der Woche:

Buuuuhhh, leider haben wir es diese Woche nicht geschafft den nächsten Reisebericht zu veröffentlichen. Der kommt dann aber dicht gefolgt Anfang nächster Woche ;)


Wo wir gerade sind:

 

Mangonui, Far North District, Nordinsel Neuseeland


Highlight der Woche:

Ganz klar: Der Umbau eines Handwerkerbuses zu einem schicken Campervan ist abgeschlossen! Die verhassten Vorhänge sind fertig vernäht und funktionieren prächtig, Die Stauräume sind verbaut und gestrichen, alles passt, sitzt, wackelt und hat Luft. 6 Wochen haben wir immer wieder am Van gebastelt. Erst Ideen gesammelt und geplant, dann alles Nötige besorgt und in zugegebenermaßen teils zermürbender, teils befriedigender Fleißarbeit alles wie erdacht umgesetzt. Anfangs mit geliehenen Powertools, dann auch mal mit Schraubenzieher und Handsäge. Wir sind verdammt zufrieden mit dem Ergebnis: Eine Mischung aus Minimalismus, praktischen Lösungen und gemütlichen Details. Jede Lösung war immer ein Kompromis zwischen schmalem Budget, gerechtfertigtem Arbeitsaufwand und angestrebtem Ergebnis. Im Großen und ganzen hat der Umbau echt Spaß gemacht und die Arbeit hat sich definitiv gelohnt. Eine ordentliche Wertsteigerung ist nicht von der Hand zu weisen. Die Krönung war dann der erste Test-Run an der Tauranga Bay, nun wissen wir um die letzten Kleinigkeiten, an denen noch zu feilen ist. ..und ein Mosquito Netz sollte noch her ;)


Postkarte der Woche:

“Kein Stress!”

Nicht gut lesbar? Klick auf die Postkarte!

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Wir wünschen einen gemütlichen Sonntag und einen grandiosen Start in die neue Woche!